[wetter] mal kühler und wolkig-feucht, mal sonnig. insgesamt so frühlingshaft wie sonst im mai!
[gemacht] das nachlasskonto meines vaters aufgelöst, sachen aussortiert, kindersachenflohmarktstand gemacht, garten, ein kilo sardellen geputzt (knappe 80 stück), weiter winterkleidung zum einpacken vorbereitet (dh, hier liegen stapel rum ;-) ).
[gewerkelt] tochterhose zur sommerhose gekürzt, wollhemdchen geflickt, telefonanlage im flur umgebaut, ein kistenregal an meiner arbeitstischwand angebracht, frühlingsmütze wegen frühem fehler schon wieder aufgeribbelt (zum 4. mal), einen stoffbären operiert (er war mit der normalen wäsche gewaschen worden, was seiner wollfüllung nicht gut bekam. jetzt ist er wieder prall.).
[bewegt] eine vormittagsrunde gelaufen. fühlte sich ganz anders an! und eine sonntagsmittagsrunde vom flohmarkt nach hause, bei der ich versuchsweise mal ein minibißchen das tempo erhöht habe, was erstaunlicherweise ging. 1km länger war sie auch.
frau wachstumsschublade rief zur april-lauf-challenge auf, und obwohl ich mit ihren strecken üüüberhaupt nicht mithalten kann, habe ich mir vorgenommen, ab jetzt zweimal pro woche zu laufen (was auf eine streckensteigerung von 100% hinauslaufen würde *hihi*). davon werd ich hoffentlich fitter und kann dann auch die längen steigern
[gesehen] eine dokumentation über david bowie, sonntagstatort.
[gehört] bißchen radio? ein song blieb mir in erinnerung: "io non mi sento italiano" von giorgio gaber.
[gedacht] wie erstaunlich das ist, daß ich jahrelang keine motivation zum laufen habe, und dann laufe ich und schon kommt motivation für ganz andere, langgehegte dinge im schlepptau (ernährungs-/gewichtskram).
[gelesen] "kein heim für plastik" von sandra krautwaschl, tageszeitung, die neue mollie makes.
[getrunken] rooibostee, wasser, caffè, sojacino, cidre.
[gegessen] warmen fenchel-bohnen salat mit zitrone (von hier) mit frischgebackenem fladenbrot, linguine mit veganer bärlauch-carbonara, gegrillte sardellen mit löwenzahngemüse, mehrmals smoothies zum frühstück,
[gefreut] darüber, daß herr siebensachen wohl von meinem laufen inspiriert ist und sich auch sportlich betätigen will (früher war er total durchtrainiert, erst in den letzten 10 jahren hat das stark nachgelassen). ich freu mich, weil ich denk, daß es ihm gut tun wird.
[geweint] als ich im nachbarstädtchen war, um das nachlasskonto meines vaters aufzulösen, gingen mir so einige erinnerungen durch den kopf, denn das ist auch mein geburtsort und bezugsort für viele jahre. in kleinkinderzeiten war ich dort vormittags bei meiner geliebten oma, sie starb aber schon, als ich noch nicht in der schule war. und als ich dann am abend hier saß und mir den tag durch den kopf gehen ließ, war mir auf einmal nach weinen. über 40 jahre später. traurig, aber auch schön.
[geärgert] über den mann/über mich. hormongedös.
[gewundert] beim telefonumbau hab ich mir mal wieder ungläubig den kopf gekratzt darüber, daß dieses internet über zwei so minidünne kupferdrähtchen hier zu mir kommt. wie das wohl geht (vom wlan ganz zu schweigen).
[gefunden] einen mix-aufsatz aus glas für die küchenmaschine: auf dem weg zum laufen kam ich an mehreren sperrguthaufen vorbei, und in einer offenen kiste befand sich dieser glasaufsatz. es sah dann wohl etwas seltsam aus, als ich mit diesem glasding in der hand durch den wald trabte, doch was solls? unterwegs habe ich dann eine handvoll brombeer- und brennesselblätter hineingesammelt und mir zuhause einen smoothie gemacht. dabei stellte ich fest, daß der behälter nicht ganz dicht war, das lag aber nur daran, daß er nicht ganz fest auf seinem unterteil festgedreht war. und das war vermutlich der grund, warum er auf dem sperrgut lag. tsss. ich wollte schon lange unseren plastik-aufsatz austauschen, bin aber vor dem preis für das glasding zurückgeschreckt.
[gekauft] shirts für die kinder und mich auf flohmärkten, shirts aus biobaumwolle zum bedrucken bei c+a (unglaubliche 3 euro das stück).
[ausblick] die3 anstrengendere arbeitswoche (mo/di/langer mi), das große kind kommt freitag zurück, dann fangen die schulferien an.
[dankbarkeit] immer wieder dafür, daß es mir/uns hier doch so gut geht - im vergleich zu den meisten menschen auf der welt. daran erinnere ich mich besonders dann, wenn ich maulig drauf bin. und meist schrumpft meine unzufriedenheit dann sehr klein in sich zusammen.
Ich lasse Dir viele Grüsse da. Du hast ein "volles" Leben, und nun also auch noch mit einem Monchichi ... wohnt hier auch :-)
AntwortenLöschenElisabeth