schon 4 tage alt ist das jahr... und bisher sehr bewegt.
die weih- und rauhnachtszeit habe ich sehr genossen, wenn ich auch dieses mal nicht so recht zur abendlichen besinnlichkeit und zum räuchern gekommen bin. doch innerlich habe ich viel bewegt, gedanken, wünsche, gefühle, zu verschiedenen tageszeiten, wie es grad kam.
dann bewegte sich auch noch bei meinen eltern - frisch umgezogen - wieder einiges, es kam zu sehr unschönen situationen, aufgrund derer wir geschwister mal wieder alle 6 in aktion treten mussten - hinfahren, telefonieren, tralitrala... auch deshalb fehlte mir geruhsame zeit. dafür habe ich lange sehr intensive telefonate mit meiner einen schwester geführt und dinge aus unserer kindheit erfahren, die ich nicht erinnere - sehr düsteres, doch erhellend im sinne von "ach jetzt verstehe ich!". da suche ich noch nach einem weg, strukturen/verhaltensmuster aufzulösen, die ich nicht haben will. doch nun weiß ich immerhin, woher sie stammen. (ach gäbs doch eine lösch-taste in hirn und seele wie am computer...)
am 3. januar bin ich bei einer frauenneujahrswanderung mitgegangen, trotz nieselregen. nach all der familiengeschichtenintensität hat es so gut getan, zu gehen, gehen, gehen. raus mit der energie (und bißchen weinen) statt wütend werden. wir gingen stundenlang am flüsschen entlang und haben pause gemacht in einer uralten kleinen kirche. eine frau stöpselte dort die lichterkette vom weihnachtsbaum ein, wir picknickten im trockenen und sangen zum schluß - so schön. und an einer seichten uferstelle des flüsschens haben wir ein kleines wunschritual gemacht: mit einem wunsch für die richtung diesen jahres ein teelicht angezündet und schwimmen lassen. ich hatte sogar ein bißchen räucherwerk dabei :-)
und mich selbst habe ich auch schon jeden tag bewegt: waldspaziergang, schwimmen, neujahrswanderung, schlittschuhlaufen.
nun geht mein urlaub leider zuende. ich könnte gut noch eine woche gebrauchen... da die kinder aber noch 2 tage ferien haben, werden meine ersten arbeitstage wenigstens geruhsam beginnen können. ich habe vor, die rauhnächte noch ein wenig lebendig werden zu lassen und zu geniessen, die nächsten abende sollen meine sein!
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