innehalten und danken.
inspiriert von nadine im buntraum.
die woche war anstrengend. die jüngeren beiden töchter blieben auf frau doktors rat hin mit bronchitits zuhause (die eine eh, weil sie auch fieber hatte), und das bescherte mir erstmal zwei kindkrank-tage. au fein, dachte ich zuerst, machen wir's uns gemütlich. das ging auch am montag, doch ab dienstag wurde nur noch gestritten und geplärrt, und das war extrem anstrengend. immerhin sind die beiden 11 und 8 jahre alt, also eigentlich längst im einsichtsfähigen alter. ich bin dann also ab mittwoch gern wieder zur arbeit gehuscht und hab mir dieses blöde zeug nur am nachmittag antun müssen. puh.
* genesung. ich bin unendlich froh, daß die beiden töchter wieder zur schule gehen können (SOLLEN). kranke kinder an sich finde ich nicht schlimm, ich kümmere mich gern, nd normalerweise sind sie auch krank pflegeleicht, aber dieses unnötige gestreite wegen nix ("die hat mich angeguckt! die darf das nicht!" - also echter kindergartenkram) mag ich nicht. ich mag vor allem nicht, daß ich dadurch genötigt werde, streng zu sein und auch mal rumzubrüllen - mit freundlich und sanft kam ich überhaupt nicht weiter.
* unser garten. ich freu mich so sehr über den garten am haus, und zur zeit blühen dort trilliarden vonn schneeglöckchen um die wette, fein frisch gehalten von eisigen nächten. *hach*
* eine gute zeit auf der arbeit. durch die langzeiterkrankung einer kollegin muß ich wenig vertretungen in anderen gruppen machen und bin sehr häufig in meiner lieblingsgruppe. dadurch ist endlich mal kontinuierliches arbeiten möglich, und auch mit den beiden kollegInnen (mal die eine, mal der andere) mag ich gern arbeiten. es ist ein ruhiges fließen mit ihnen, offenen augen für notwendigkeiten, liebevoller umgang mit den bewohnern und große fachlichkeit. ich genieße das sehr.
* die langen hellen tage. nun geht der winter wirklich bald zuende. die tage beginnen mit licht (naja fast, wenn die kinder aus dem haus gehen ist es immerhin hell), und erst beim abendessen wird es dunkel.
* vogelgesang. seit dienstag gibts wieder morgengezwitscher,lautstark voran die herren amsel.
Was du zur Genesung geschrieben hast, das kann ich wortwörtlich übernehmen. Den Kindergartenkram, nur viel heftiger, den gibt es manchen Tagen auch hier. Entsetzlich und kaum auszuhalten ist das. Wäre das öfter, ich würde heimlich abhauen ;-). Viel Kraft auch weiterhin an solchen Tagen wünsche ich. Liebe Grüße.
AntwortenLöschenHab eben eine alte Mail von dir in meiner Mailbox wiedernentdeckt und spontan die 5 Minuten Pause für ein kurzes Bsüechli bei "dir" genutzt ;-) Das mit den ziemlich anspruchsvollen Kranktagen der Kinder kenn ich *zumHimmelhinguck* nur zu gut... Hach ja, wie ähnlich es und Müttern doch geht im Grunde...
AntwortenLöschengaaanz herzlich!
Bora
oh wie schön, daß du hier warst! schade daß ich grad schaffen war, sonst hätt ich schoggikuchen gebacken ;-)
AntwortenLöschenauch dir herzliche grüße!
(bei dir kann ich leider nicht kommentieren, da ist irgendein technik-trick am werk. dabei schaue ich gern bei dir vorbei!)
Rotwangige Kinder, die bis zu den Nasenspitzen zugedeckt unter ihren Decken liegen, die Mama fürsorglich halbstündlich nach ihnen schaut, Tee kocht und Zimtnudeln bäckt, für die armen schnupfengeplagten Kinder...und dann die Realität, Kinder mit Lagerkoller, Langeweile, sich ihren Frust und Unwohlsein von der Seele streiten und wir Mütter mitten darin, motzend und brüllen uns uns nach einer einsamen Hallig sehnend. Wir gut kenne ich das auch und erlebe es (leider) immer wieder. Wahrscheinlich nur, damit wir die Tage danach doppelt genießen, wenn alles seinen Alltag geht und wir das singen der Vögel lauschen. Sei lieb gegrüßt und dreimal über die Schulter gespuckt_ du hast es hinter dir!!
AntwortenLöschenhac ihr lieben, das tut gut. ich fühle mich ja jedesmal, wenn ich grund zum brüllen habe, schäbig und unzulänglich. obwohl ich weiß, daß es anderswo ähnlich zugeht. aber so ein von herzen kommender seufzer und "das kenn ich so gut", das ist einfach balsam für die mamaseele. danke!
AntwortenLöschen