dieser herbst bezaubert mich grad sehr. bis vor wenigen tagen war es sonnig und am wochenende gar sommerlich warm - wir haben ein unerwartetes allerletztes mal die sandalen aus ihrem winterquartier geholt und waren sogar mit nackten füßen im bach (wenn auch schaudernd). inzwischen haben sich die temperaturen aber brav unter die 10 grad marke begeben und es war schon mehrfach wolkig bis neblig.
was aber so erstaunlich ist und zum zauber beiträgt: es ist die ganze zeit annähernd windstill, es geht höchstens nur so ein hauch durch die luft. das hat den wunderbaren effekt, daß die blätter einfach fallen, segeln, sanft zu boden schaukeln, statt den bäumen vom herbstwind entrissen und durch die gegend gewirbelt zu werden (was ja auch seinen reiz hat). und liegenbleiben, wo sie fielen. und durch den fehlenden regen behalten sie ihre goldene und bronzene farbe und rascheln fein. freistehenden bäumen kann mensch regelrecht beim entblättern zuschauen, und es sieht so aus, als legten sie tag für tag ihr kleid mehr zu boden - ein goldener kreis auf ringsum grünem grund. wunderschön.
Das ist mir auch besonders aufgefallen diesen Herbst, dass es oft so windstill war hier und ruhig irgendwie. Die Blätter sind so lange auf den Bäumen geblieben, kommt mir vor.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße!
heute im wald fiel mir auf, daß schon fast mitte november ist und die buchen immernoch nicht kahl sind. das, was schon am boden liegt, raschelt trotzdem wunderbar kräftig.
Löschengrüße zurück!