ich ess ja beinahe alles gern. und seit ich stärker darauf achte, saisonale und möglichst regionale produkte zu verarbeiten, gibt es zum ende einer jeden jahreszeit immer auch vorfreude auf die kulinarischen freuden der kommenden jahreszeit (nur tomaten, so richtig tomatige feste, die vermisse ich außerhalb der wenigen sommermonate und kann im laden oft nicht an mich halten...).
im moment freu ich mich, daß es spätherbst ist und es wieder jede menge (regionale) herbst- und wintergemüse gibt! heute hab ich aus den resten im gemüsekorb etwas kreiert, das soooo lecker war (sogar dem besuchskind hats richtig gut geschmeckt), daß ich es mit euch teilen mag:
zwiebel-grünkohl-kuchen
einen hefeteig kneten aus 250g frisch gemahlenem dinkelmehl, 200g weizenmehl, 150 roggenmehl (donnerstag ist schließlich roggentag ;-) ), drei prisen salz, einem päckchen trockenhefe und ca.350ml warmem wasser. die schüssel mit einem feuchten tuch bedecken und den teig im warmen ofen gemütlich gehen lassen (ca. 2 stunden).
wenn der teig fertig gegangen ist, 600g zwiebeln in spalten schneiden und im schweren topf zugedeckt gemächlich anschmoren. derweil 10 stängel grünkohl von den stielen strippen und abgetropft kleinschneiden. wenn die zwiebeln glasig werden, das grünkohlgeschnibbel dzugeben, unterheben und zugedeckt weiterschmoren (ca.15 minuten). ggf etqwas wasser hinzugeben. mit pfeffer und rauchsalz kräftig würzen, auch eine prise rohrzucker tut gut.
den schön gegangenen teig durchkneten und auf bemehlter arbeitsfläche auf blechgröße ausrollen, dann auf ein bemehltes blech legen. mit der etwas abgekühlten gemüsemischeung belegen und dann eine packung feta darüberkrümeln.
im heißen ofen (um die 200°) ca. eine viertelstunde backen.
mmmmnjammm!!!
(kein foto, weil nix mehr übrig ist, sogar die krümel wurden vom blech gesammelt!)
(dazu gab es fenchel-möhren-salat mit orangenstückchen und einer sauce aus orangensaft, senf und olivenöl.)
buon apetito!
Wir hatten gestern das Pendant in weiß - wir haben Weißkohlpizza gemacht. Hefeteig, eine Mischung aus Schmand, Dill, Salz und Pfeffer drauf, Weißkohl, der vorher 10 Minuten mit Butter und Kohl auf dem Herd schmorte - und darauf rote Zwiebeln. Was lecker. (ich bin immer wieder erstaunt darüber, zu welchen Variationen so eigentlich profanes Gemüse wie Kohl in der Lage ist :-))
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