nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Sonntag, 23. Februar 2014

wochenrückblick 8.woche


[wetter] erst etwas wärmer, frühlingsahnungshaft, dann wieder kälter. mal regen, mal sonne.
[gemacht] die warmen stiefel wieder angezogen, krankenlager mann und kind, am bett des kindes eine halbe nacht verbracht, mich auf der arbeit "daneben benommen" (ärger sich hat luft gemacht, ohne mich vorher einzuschalten...), wegen einer pfütze unterm kühlturm (kühlschrank auf gefrierschrank) selbigen auseinander genommen, gereinigt, den fehler gefunden und alles wieder aufgebaut - sowas heißt dann wochenende...
[gewerkelt] meine tasche zuende genäht, flickwerk an kinderhosen, am tuch weitergestrickt.
[bewegt] nur gedanken, den körper zu wenig, nicht gelaufen (ich merke mir, daß ich dann, wenn ich mirs vorgenommen habe, es auch wirklich tun sollte, denn wenn ich noch ein kleines "malebenschnell" dazwischenschiebe, wirds nichts. zweimal war das diese woche so.).
[gesehen] drei kinder auf zwei schulbühnen - karnevalsmonatsfeier in beiden schulen (bißchen gepuzzel, da zeitgleich *seufz*). und heute den ersten wildgans- oder kranichschwarm auf dem weg in den nordosten.
[gehört] dienstag früh um 6.30 das erste amsellied des jahres - und seither jeden morgen, seit vorgestern auch abends
[gedacht] daß meine zufriedenheit bei der arbeit keine grundsätzliche ist.
[gelesen] gelesen??? (komischen irlandschmöker angefangen, arbeitskram für konzeptionsarbeit. mir kommt es nicht so vor, als hätte ich diese woche was gelesen.)
[getrunken] das übliche, und davon nicht genug.
[gegessen] spinatlasagne, nudeln mit tomatensauce, asiapfanne, vegetarische lauch-sojahack-suppe, verschiedene köstliche möhrensalate, ...obst.
[gefreut] über so schöne, innige momente mit den kindern. über die zarte begegnung mit rayans mutter.
[geweint] immer mal wieder ein bißchen über den tod meines vaters und über seine letzten nicht so schönen lebensjahre. und über das, was ich versäumt habe zu tun. (es jährt sich bald. das nadelöhr der erinnerung.)
[geärgert] über mich, daß ich meinen ärger bei der arbeit nicht bei mir behalten konnte, sondern bißchen rumgebollert habe. mist. (habs kurz danach gradegerückt, mich "entschuldigt", mit dem chef bin ich klar - aber es hängt mir nach, daß ich einer kollegin ein gefundenes fressen geliefert habe. mistmistmist.)
[gestaunt] über die energie des mittelkindes: am freitagnachmittag legte sie sich mit steigendem fieber aufs sofa, glühte durch die nacht, und war am nächsten morgen tatsächlich wieder fieberfrei, denn sie wollte so unbedingt in die schule zur ihrer aufführung bei der karnevalsmonatsfeier gehen. und hat es ganz wunderbar gemacht. jawohl, mein scheues rehlein.
[gekauft] wie üblich jede menge nahrungsmittel. einen reißverschluss für meine tasche.
[ausblick] nach so einem un-ruhigen wochenende mag ich garnicht in die woche starten. mir fehlt das ausruhen.

2 Kommentare:

  1. Hui, das liest sich auf jeden Fall sehr anstrengend. Die Sache mit deiner Arbeit ist doof. Hoffentlich hast du da bald wieder ein besseres Gefühl. Und ich wünsche dir, dass diese Woche nicht ganz so stressig wird.

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