nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Montag, 4. März 2013

trunken

schon der frühe morgen war um vieles heller als alle anderen vor ihm. und dann begannen die amseln endlich so richtig zu singen. dächer und wiesen waren zwar weißbereift, der boden gefroren, doch der himmel versprach schon großartiges. und so verging dieser tag in einem rausch von frischluft. die heizung aus, alle fenster geöffnet (zumindest die zur sonneseite), sonnenblicke wo es nur ging. nach der hausarbeit raus, die kinder zu begleiten als alibi, mich am spielplatz strickend unter einen baum zu setzen, um dann doch mit einer freundin auf einer sonnigen bank zu enden. als ich dann eben zwischen den kinderbetten saß, alle fragen gefragt, alle lieder gesungen waren, je eine hand in jedes bett gereicht (derzeitiger spezialwunsch der beiden jüngeren siebensächelchen), da wurde mir der kopf so schwer daß ich fast im sitzen eingeschlafen wäre.

sauerstofftrunken.

5 Kommentare:

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    1. ja, das war es. seelige müdigkeit.
      und (ich hab so geschmunzelt, als ich sah, daß unser beider sonntagseintrag den gleichen titel trägt.)
      liebe grüße!

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  2. so schön :-)
    ja, vom rausgehen wird man müde (deswegen scheuchen wir unsere kinder auch tagtäglich bei wind und wetter raus, obwohl ich fürchte, dass die müdigkeit eher die eltern als die kinder dann überfällt *hehe*)
    alles liebe. maria

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  3. ja, die kinder haben noch ganz andere kräfte als wir großen.
    unsere sind auch soviel als möglich draussen, sogar von alleon und freiwillig.

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  4. oooh ja, genau so, aber wirklich g e n a u so ging es mir heute auch;) ist das nicht schön!?
    liebe grüße! sarah

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