die letzte oktoberwoche ist um. die zeit rast, scheint mir. bald ist schon weihnachten...
kupfer-gold-blau war meine woche.
wir hatten ungeheuer gutes wetter und dadurch blieb das herbstlaub schön leuchtend, selbst wenn es schon am boden lag. manche strasse war wirklich goldgesäumt. auf der "schlittenwiese" neben dem spielplatz rollte eine horde kinder durch das laub den hang hinunter, immer und immer wieder, jauchzend vor freude. und sogar unsere katzenkinder tobten begeistert mit den blättern, die wir zum basteln mit ins haus brachten. den heutigen ersten november verbrachten wir mit einem langen spaziergang in der sonne, die so sehr wärmte, daß ich ins schwitzen kam. dieser hellblaue herbsthimmel und das licht!
ich bin jedes jahr so froh, daß wir hier vor allem buchenwälder haben und vieleviele ahornbäume. das zaubert diese besondere farbenvielfalt.
ob die neuen mitbürger, aus syrien, afghanistan und anderswo, diese schönheit wahrnehmen können? oder ob für sie das andere, fremde noch im vordergrund steht? oder ob vielleicht solche äußerlichkeiten (noch) total nebensächlich sind? ich wünsche ihnen sehr, daß sich ein kleiner zauber in ihr herz schleicht und sie wärmen kann.
ich machs wie frederik und sammle licht und farben. nicht nur im inneren, auch außen: mit blättergirlande, blätterblumen und in wachs getauchten blättern (caro hat beschrieben, wie das geht). ganz besonders stark gefiederte ahornblätter liegen gepresst in einem buch, um später immer zu dritt zu einem fensterstern zusammengeklebt zu werden. so bleibt verwandelte sonnenkraft noch lange sichtbar.
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