nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Montag, 19. September 2016

zur zeit

... warte ich mit strickjacke und baren füßen auf wärmere tage.
... träume ich von einem acker, vielleicht ganz hier in der nähe realisierbar, bin aber unsicher, ob ich/wir das zeitlich hinkriegen.
... freue ich mich über mein mittleres mädchen und ihre wunderbaren auftritte im schulzirkus.
... sehne ich mich danach, wieder im see schwimmen zu können.
... hadere ich mit terminlichen doppel- und dreifachungen, die mir wohl verunmöglichen werden, am samstag an der herbstfrauenwanderung teilzunehmen.
... vermisse ich die große tochter, die mit der klasse schon die zweite woche im feldmesspraktikum ist (und am samstag endlich wiederkommt!).
... bin ich so froh über das leben mit den nachbarsfreunden.
... staune ich über meine anpassungsfähigkeit bei der arbeit.
... genieße ich die obstfreuden des spätsommers (pfirsiche! nektarinen! feigen! trauben!)
... schmachte lächele ich den mann an, der in 6 fastenwochen 17 kilo abgenommen hat und nun wieder so rank ist wie zu unserer kennenlernenszeit.
... freue ich mich über meine eigenen geschwundenen kilos und daß alte kleidungsstücke wieder passen.
... staune ich darüber, daß ich mich so ans radfahren und wohnzimmersporten gewöhnt habe, daß es mir fehlt, wenn ich mal zwei tage aussetze.
... liebe ich das schimmernde septemberlicht, am morgen, am mittag und am abend, und nachts die sterne.

danke,  daß du es so grad gut mit mir meinst, leben!

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