nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Dienstag, 31. Mai 2011

mir ist grad so...


ein sonniger, gradezu heißer tag.
ein neuer rock, rot und wadenlang schwingend.
ein nachmittag nur mit dem mittelkind.
rasenmähen, wäscheaufhängen, kuchenbacken, nähen.
vieles davon gemeinsam.
*hach*

Sonntag, 29. Mai 2011

was ich nicht brauche


diese delle
(vom mann beim ausparken am hinterfahrzeug produziert)
(erkennt ihr sie überhaupt?)

kostet uns 969,21 euro.
neunhundertneunundsechzigeinundzwanzig!!!!!!!!!
(nein, über die versicherung lohnts nicht.)

ich ärger mich überhaupt nicht,
 es gibt schlimmeres...
und jetzt kommt sofort ein tennisball auf die anhängerkupplung!
 

Freitag, 27. Mai 2011

neue kartoffelsorte


heute im biosupermarkt.
(da wo ich die sachen kaufe, die ich im kleinen bioladen ums eck nicht bekomme)
zwei freundinnen an den kartoffeln.
"kuck mal, da steht 'ägyptische nicola' drauf.
kommen die aus ägypten?"
"nee, die kommen nicht aus ägypten.
das ist die sorte: 'ägyptische nicola'."

ich konnt nicht anders und mußte ihnen ihre illusion nehmen,
daß diese kartoffeln sehr wohl aus ägypten kommen.
dann fragten sie noch. "aber warum denn?" und waren total erstaunt zu erfahren, daß es im mai noch keine neuen biokartoffeln aus deutschland gibt.

und nudeln wachsen auf bäumen...


Mittwoch, 25. Mai 2011

ehec oder was?

 
eher als mir sorge um ehec zu machen
(das garnichts besonderes ist, das gibts nämlich immer),
frage ich mich gerade,
von was mit diesem aufgebauschten keim
eigentlich abgelenkt werden soll...

zb davon, daß die atomlobby gewaltig aufkreischt
ob des abschaltungswillens des volkes?

nachtigall, ick hör dir trappsen!

Montag, 23. Mai 2011

7sachen im mai


diese frühlingsfülle!
ich kann mich garnicht sattsehen
an all dem grün+blüh+tirili da draußen.
am liebsten wär ich garnichtmehr drinnen,
nur im garten und unterwegs im wald
und - wenns denn sein muß - bei der geld-arbeit draußen.

wollt ihr mal läuern?
dieses beet hab ich vor ostern mal im titel gezeigt.
 

nun sieht es so aus

der gemüsegarten ist nun voll bestückt,
die saaten kommen (fast) alle und sogar die kartoffeln sind in der erde!

diese wollen hoch hinaus

kinderarbeit

meine aussicht beim neuanlegen eines kartoffelfeld(chen)s

ein liebling, der fast überall wachsen darf, wo er hinwill

habt es gut da draußen!

Mittwoch, 18. Mai 2011

bilderrahmen aus ästen

ich möchte euch noch etwas aus unserem leider schon beendeten projekt 'NaturKunst' zeigen.

zwei wochen lang haben wir bei meiner arbeit mit autistischen erwachsenen die normalen werkgruppen aufgelöst und uns in neuer konstellation zu bestimmten themen zusammengefunden. daß ich bei irgendwas mit natur und/oder selbermachen gelandet bin, erstaunt wohl keine ;-)

zum abschluss der projektwochen haben alle gruppen ihr projekt in bildern dargestellt, um anderen interessierten bewohnern, eltern und sonstwie nicht dabeigewesenen einen kleinen einblick zu ermöglichen. mir war sofort klar, daß ich nicht einfach nur fotos aufhängen wollte. ich fand es passender, unsere fotos in ein objekt zu integrieren. und schnell war mir auch klar, was und wie. meinen beiden kollegInnen gefiel die idee, so konnte ich sie langsam über die zwei wochen hinweg vorbereiten, um dann am letzten tag zur vollendung zu schreiten. (alles natürlich nicht nur ich allein, sondern mit den teilnehmerInnen der projektgruppe.)

und das ist unser werk:
 
(die lampe oben im bild mußte als aufhängung herhalten, da der ganze rahmen für die vorhandene aufhängevorrichtung an der wand zu schwer ist)
 
hier ist zu sehen, wie zwei äste an den ecken miteinander verbunden wurden (drunter mit fester kordel, drüber mit hübscherem bast)

und hier ist zu sehen (oder mehr zu ahnen), daß ich beide äste vor dem zusammenwickeln mit einem ausschnitt versehen habe, damit sie gut ineinandergreifen


die fotos haben wir ganz simpel auf dezente kordeln gefädelt. diese wurden zuerst am oberen ast festgeknotet und dann die an den ecken gelochten fotos aufgefädelt. die enden haben wir bewußt lose gelassen, das paßt zur rustikalen optik ;-)

und so sieht es im detail von vorne aus: die kordeln fallen kaum auf, und die fotos scheinen im rahmen zu schweben.


ja, mit sowas beschäftige ich mich am liebsten bei der arbeit!

(nachmachen erlaubt, deshalb zeig ich euch ja wie's geht!
es sieht bestimmt auch toll für weniger oder sogar nur einzelne bilder aus.)

Montag, 16. Mai 2011

vorgeschmack


heute beim frühstük ließ sich die zehnjährige schon durch schwesterliche seitenblicke reizen, wut-tiraden anzustimmen,
um dann unvermittelt in tränen auszubrechen.

das kann ja heiter werden...

Samstag, 14. Mai 2011

für gabriela


donnerstag am späten vormittag.
letzter ausflug unserer projektgruppe 'NaturKunst'.
wir laufen und schieben (rollis) durch die rheinauen,
dann zum fluß hinüber,
um dort mit den steinen zu arbeiten.
kurz vor ende des weges schaut mir dieser stein entgegen
am ufer entstehen dann unter anderen folgende werke,
bei denen ich noch mehr an dich denke
zu diesem letzten fallen mir später dann diese zeilen ein,
die auch noch von deinem lieblingsdichter stammen
und so trefflich zu dir passen


Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
...
(R.M.Rilke)


liebe gabriela,
ich danke dir,
daß du deine ringe und versuche mit uns teilst!
 herzliche grüße den rhein hinauf!


Sonntag, 8. Mai 2011

kommunion


in der kirche sitze ich zwei reihen hinter meiner großen schwester
und stelle auf einmal fest, daß ich mit tränen in den augen
völlig gerührt ihre falten und grau werdenden haare betrachte.

wo ist die zeit nur hin?
gerade noch saßen wir doch noch im garten und spielten mit unseren puppen!

(sie ist ein jahr älter als ich.)

ansonsten war das kleine familientreffen sehr schön und entspannt,
nur die fahrten - wie meist - auf dem rücksitz krawallgefüllt! 

Samstag, 7. Mai 2011

das märchen vom eischnee


gemütlicher samstagmorgen.
herr siebensachen ist schon bei der arbeit, die kinder sausen nach dem frühstück zum pferdespiel, zum malen, zu ihren puppen. ich nutze die gelegenheit, um in relativer ruhe und noch im schlafanzug einen kuchen für den geburtstagsopa zu backen.

als mich eines der kinder gerade beim eiaufschlagen anspricht, gerät mir ein bißchen eigelb ins eiklar. mist! es heißt doch, das eiklar würde dann nicht richtig fest.
hm. keine lust, neue eier aufzuschlagen (wäre ja verschwendung).
ok, entweder gibt es eischnee in den kuchen, oder es muß halt ohne gehen.
und siehe da, obwohl sich mehr als ein halber espressolöffel eigelb im eiklar befand, wird der schnee ganz normal fest. und die quark-schmand-masse vom rhabarberkuchen schön fluffig.

wieder was gelernt.
ob das immer klappt?
ists eine mär?
woher sie wohl stammt?
vielleicht ein relikt alter hygienevorschriften?

ich bin jedenfalls zufrieden mit dem gelungenen kuchen!
(und mein vater wird sich über seinen lieblingskuchen aus kindertagen freuen können)

Mittwoch, 4. Mai 2011

zweierlei maß


nichts hinzuzufügen habe ich

(außer, daß es eigentlich garnicht lustig ist)

Montag, 2. Mai 2011

und manchmal...


... sind es dann doch eher siebenundsiebzigsachen...

leben:
bewegtes, tobendes, pralles