nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Donnerstag, 29. September 2011

über sonderschulen

eben bei einem vortrag von johannes denger über inklusion in waldorfschulen und anderswo:

"alle schulen sind sonderschulen.
auch ein gymnasium ist eine sonderschule.
eine schule für besonders intelligente."

unser ganzes schulsystem, dreigliedrig und 'sonderschul'überfrachtet (deshalb eigentlich viergliedrig),
basiert auf aussonderung und klassifizierung und ist - mal salopp gesagt - asozial.
jede macke kriegt ihr kästchen, und die werden alle übereinandergestapelt.
die schule für geistigbehinerte ganz unten, das gymnasium ganz oben.
wie soll mensch denn da soziales miteinander lernen?
 
nirgendwo auf der welt werden so viele kinder aussortiert, isoliert und abgestempelt wie in deutschland: über 5%.
damit ist deutschland weltweit ein sonderfall, denn anderswo werden kinder mit einschränkungen so weit es eben geht in regelschulen unterrichtet. wer mag, lese dazu diesen artikel aus der zeit von 2009(!).

inklusion meint nun aber nicht den gemeinsamen untericht um jeden preis.
inklusion meint die wertschätzung der diversität und fordert die berücksichtigung der individuellen bedürfnisse.
wo möglich, an einer regelschule. und erst wenn es dort nicht möglich ist, an einer speziellen förderschule.
ein inklusiver untericht erfordert natürlich zusätzliches personal, am sinnvollsten mit 2-3 lehrerInnen pro klasse. davon wäre dann aber keineR nur für die eingeschränkten kinder da, sondern alle für alle. denn auch kinder ohne speziellen förderbedarf brauchen mal mehr zuwendung, können von heilpädagogischem wissen und können profitieren.

aber das ist noch längst nicht an der tagesordnung, sondern (wunderbare) zukunftsmusik.

ja, es gibt menschen mit einschränkungen.
(ich zb bin ein mensch mit einschränkungen im mathematischen und systhematischen denken.)
doch behindert ist mensch nicht, behindert wird mensch gemacht.
durch das errichten von barrieren im geistigen, im zwischenmenschlichen und im materiellen.

Mittwoch, 28. September 2011

kürbis

nee, kein rezept.
ich wollte aus gegebenem anlass nur mal eben daran erinnern, daß kürbis hart ist und daß beim schneiden desselben ein wenig vorsicht nicht schaden kann.

mich hatte heute im laden ein butternut-kürbis so freundlich angelacht, daß ich ihn mitnahm und zu mittag zubereiten wollte. mit einem kräftigen HUAR! wollte ich dann die letzten stücke teilen... und war ein stück meiner linken ringfingerkuppe los.
viel blut, viel AUA.
und natürlich passiert sowas am mittwoch, wo nachmittags kein arzt im dienst ist. für die krankenhausambulanz schien es mir dann doch aber zu läppisch. morgen früh vor der arbeit sitz ich beim doc, versprochen.

und so tapfer ich heute war (tapfer, haha! ihr hättet mich jodeln hören sollen...), ich hab aber schon ein bißchen sch*ß vorm entfernen des pflasters - wer weiß, ob das nicht schon fest mit mir verwachsen ist...

edit:
nicht festgewachsen, dicker verband, krankschreibung.
hurra. hat die sache wenigstens was positives.

Dienstag, 27. September 2011

anonymität oder "wer liest mit?"

da wollte ich grade bei frau vierachtel einen kommentar zum thema "wer liest mit" im blog speichern, da geht das nicht mehr. schnell den kommentar gesichert und nochmal nachgeschaut: nö, der beitrag ist weg. war ja angekündigt, der anonymität und überhaupt halber. war ich zu spät. tscha.
nun, dann füge ich meinen senf eben hier ein:

ich geb mir auch große mühe, anonym zu bloggen.
die kinder bleiben namentlich raus, bildlich sowieso (zumindest nicht erkennbar).
wer sich allerdings konsequent bei mir durchläse und informationen sammelte, könnte sich schon ein ungefähres bild machen, glaub ich. soweit ist das aber ok.

den mann habe ich nicht über meine bloggeritis informiert.
ob er allerdings über mein lesezeichen ins blog gefunden hat (wir haben nur das eine laptop), weiß ich nicht. glaub ich aber nicht, hätt er was zu gesagt.

lediglich zwei menschen aus meinem echten leben wissen ums blog, und bei einer davon bin ich richtig froh drum, weil sie so arg weit weg wohnt und übers blog wenigstens ein wenig von meinem allerlei mitbekommen kann *wink ganz doll!*.
ansonsten habe ich sehr schnell der versuchung widerstanden, die adresse kundzutun. ich habe schnell gemerkt, daß es mich hemmt, so ganz frei von mir zu schreiben.
 
daß ich seit einiger zeit immer mehr leserinnen habe, verdränge ich einfach, damit ich mich weiterhin wohl in meinem überschaubaren eckchen fühlen kann. wobei eine menge leserinnen ja schon schmeichelt, irgendwas muß wohl interessant genug sein, um bei mir zu lesen.

falls jedoch eine meint, mich herausbekommen zu haben, gebe sie mir doch bitte per mail bescheid, damit ich meine anonymität (und die der familie - denn die kann ja nix für meinen schreibkram) besser wahren kann. danke!

Sonntag, 25. September 2011

sonntagsfreuden: sonne tanken

der herbstanfang beschenkt uns mit einem wunderbaren sonnenwochenende
mit wirklich sommerlichen tagestemperaturen.
und deshalb sind wir fast die ganze zeit draussen.
(vitamin d bilden und den akku für den winter aufladen ;-) )
das war gestern!

euch allen einen herrlichen wohlfühlsonntag!

Samstag, 24. September 2011

?

irgendwie klappt das grad nicht mit dem anpassen des titelfotos.
ich wollte die stelle jaetzt aber auch nicht leer lassen, deshab bleibt es erstmal so groß.
gute nacht.

Mittwoch, 21. September 2011

mittagsschlaf

...und der rest des tages ist wie frisch gewaschen. *hach*

(eben, als ich während der hausaufgaben der schulkinder unterstützungsbereit auf dem sofa saß, mußte ich so oft und heftig gähnen, daß ich mich einfach mal eben auf die seite legte, mir die decke überzog und weg war ich.)

nun muß ich den kollegen nur verklickern, daß ich mal eben zwischendrin ein nickerchen machen will... mir steht bei der geldarbeit leider keine pause zu, da ich nur 6 stunden dort bin. pause gibts erst über 6 stunden.
tja mama, pech gehabt. was gehst du auch so wenig arbeiten...

Dienstag, 20. September 2011

wasserstandsmeldung

es ist nicht so, daß es mir schlecht ginge.
der akute sturm hat sich gelegt, und wir dümpeln in ruhigeren gewässern.

und ich kann mich über so schönes freuen:
blitzblank geputzte fenster. (ich gestehe: nur 2. morgen mehr.)
frischen zuckermais.
ein ruhiger geldarbeitstag.
eine unerwartete umarmung.
 
und immer wieder: die kinder.
wild. warm. herzlich. stürmisch. duftend.
herzliebchen.

Sonntag, 18. September 2011

zwiebelig

mit pochendem herzen balanciere ich tagsüber am abgrund entlang.
(tief ist es nicht, aber ich will nicht vor den kindern abrutschen.)
beim zwiebelschneiden fürs abendessen bahnen sich dann doch auch andere tränen ihren weg.

ach.

eine gratwanderung: weder mich hineinzusteigern noch zu verdrängen.
den ball flach halten.
fühlt sich wattig an.

mal sehn, ob wir das schiff mit fachlicher unterstützung gemeinsam repariert kriegen.
anders gehts wohl nicht.

(das abendessen war mega-lecker: selbstgemachtes kartoffelpü mit balsamicozwiebeln (nach anke gröner) mit rinderbratwurst und schlichtestem tomatensalat (sommertomaten, basilikum, salz, olivenöl) )

jetzt: kommissar beck und federweißer mit strickzeug auf dem sofa.

einen guten wochenstart euch da draußen!

Samstag, 17. September 2011

*träller*

das video gefällt mir nicht,
aber die musik! (click)
die musik!!!!
*hach*
(und das, wo mir das original so viel zu flach und poppig war...)

 musik, du seelentrösterin und lichtblick!


das kleinste siebensachenmädchen steht grad hüftwiegend neben mir... 
so süß

Freitag, 16. September 2011

na sowas

erstes na sowas

wenn es in den fugen kracht, daß du nicht weißt, ob das schiff nicht grad auseinanderbricht,
und dann steht zum abendessen unaufgefordert ein salat auf dem tisch
dann ist das schon so eine art friedensangebot.


zweites na sowas

in den abschiedskommentaren einer bloggerin (die übel gestalkt wurde und deshalb aufhört) lese ich sinngemäß: ...und vielleicht magst du ja später mal an anderer stelle weiterbloggen. das kommt immer mal wieder vor, und irgendwie findet man sich dann auch wieder, weil man die schreib- und ausdrucksweise erkennt...
und ich denke, so würd ich gern frau ami wiederfinden. aber ich find sie schon so lange nicht...
und am selben tag(!!!!) klicke ich mich in ein mir bis dahin unbekanntes blog und lese so... und stutze und denke, na, den ausdruck kennst du doch... und lese mehr und mehr und finde so vieles, was passen könnte... und dann ein foto!
jo, das isse!
so eine wiederlesensfreude!

und falls sie das hier lesen, ehemalige frau ami:
sie sind nämlich mit dran schuld, daß ich die bloggeritis bekommen habe!
alles liebe ihnen!

aber ich verlinke das natürlich hier nicht, denn das war ja nicht der sinn ihres blogwechsels

Donnerstag, 15. September 2011

übung

gemein und ungerechtfertigt verletzt werden
die verletzung nicht annehmen, sondern vor mir stehen lassen
dabei trotzdem nicht hart werden, sondern weich bleiben

nein, ich will da nicht einsteigen und zurückhauen, auch wenn es noch so 'lockt'

und trotzdem nagt die ganze zeit der kleine zweifel an mir, ob er nicht doch ein bißchen recht hat...
frauenkram. wir nehmen uns alles an. mist aber auch.

Mittwoch, 14. September 2011

vom loslassen 2

heute morgen beim zähneputzen fragte die große tochter das frische schulkind, ob sie gemeinsam zur schule gehen würden.
und dann zogen sie ruckzuck los, und ich stand da mit meiner einen leeren hand... *schnüff*
brauchte ich nur ein kind bringen, in den kindergarten (schule und kiga liegen nebeneinander).

beim abholen nach zwei stunden wurde ich dann von einem strahlenden kind begrüßt, das ganz mild und anschmiegsam und erfüllt von seinem neuen leben war, erzählend handinhand mit mir ging und die zweieinhalb stunden bis zum abholen des kindergartenkindes ganz in ruhe hier bei mir genoß.

es ist so wunderbar zu erleben, wie sie in der neuen rolle aufgeht, sehr zurückhaltend noch, aber ganz dabei.
so, als wenn sie einen neuen schuh anziehen würde und sich nach und nach hineinschmiegt.
es ist, als hätte die schule auf sie gewartet.

(ich bin beeindruckt.)

Freitag, 9. September 2011

vom loslassen

seit vorgestern hab ich nun ein zweites schulkind.
bei aller vorfreude fiel es ihr dann doch schwer, sie klammerte sich mit armen und beinen an mich, und so mußte ich sie schlußendlich bis in die klasse begleiten und eine viertelstunde dortbleiben. dann aber war ihre aufmerksamkeit so vom geschehen gefesselt, daß ich unbemerkt hinausschlüpfen konnte. beim hinauskommen dann war sie stolz und zufrieden, und heute (mit dem papa) ging es schon viel besser.

mir blieb bei der einschulungsfeier die tränenreiche rührung erspart, weil ich durchs gebraucht-werden abgelenkt und beschäftigt war. am abend vorher aber - da saß ich am bett des schlafenden kindes und ließ die jahre in gedanken vorüberziehen. ihre rasante geburt, die glückseligkeit der ganzen familie über ihr da-sein, wie sich schon mit wenigen monaten ihr ausgeprägter, lautstarker wille ankündigte, das erste jahr, ihre unbändige lebensfreude, die ersten worte und sätze - eine lange reihe intensiver bilder stiegen aus der erinnerung auf, und ich saß das und ließ meine tränen auf ihr kissen tropfen.

ach, mein kleines ist jetzt groß! (naja, ein bißchen ;-) )

und so erstaunlich es klingt, heute, nach dem zweiten schultag, wirkt sie größer und reifer als noch vor drei tagen!

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931
*************

ich sitze mit einem schluck rosé am offenen fenster.
es ist schon lang dunkel, und draußen zirpen grillen.
morgen wird es nochmal sonnig und warm,
und ich geh in den garten und auf den zöppkesmarkt!

einen frohes altweibersommerwochenende wünsche ich euch!

Dienstag, 6. September 2011

eine klamottenfrage

früher
gingen an den jeans als erstes die reißverschlüsse kaputt.
(ich weiß das genau, habe ich das nähen doch als jugendliche mit dem mühsamen ersetzen von reißverschlüssen begonnen.)

heute
ist eine im mai gekaufte mädchenjeans jetzt schon durchgescheuert und kaum noch zu retten.
(und das kind ist damit nicht wochenlang durch die gegend gerobbt, sondern hat sie nur für 'normal' angehabt. und vier sommerwochenlang garnicht!)

das paßt so recht zu den aktuellen (lang überfälligen) berichten über die produktionsbedingungen von h&m + co.
(auch wenn die hose nicht von dort war. andere label sind nicht besser.)

ich grüße von bügeleisen und nähmaschine *grmpf*

Montag, 5. September 2011

geht doch

es gelingt mir tatsächlich.
mein vorhaben, in sachen sofaspringen keinen stress mehr zu machen.
was freu ich mich!
wieder ein stück mehr duldsamkeit und gelassenheit errungen
(denn es fiel mir anfänglich schon schwer, so ist das nicht - hab ich das sofa doch jahrelang gemeint, verteidigen zu müssen).

heute beim ausflug ein netter moment.
ein dämchen wollte irgendwas machen, was aber in dem moment absolut nicht ging.
"mach das bitte nicht." "doch, ich mach das." "nein, tust du nicht." "wieso?" "weil ich es sag und ich die mama bin."
und ein uns gerade überholender junger mann warf mir ein schmunzeln über die schulter zu.

Sonntag, 4. September 2011

aus alt mach... anders!

mein beitrag zu lucy's refashion-aktion

ich nähe ja häufig sachen aus stoffen, die mal etwas anderes waren - frei nach dem motto: "es war einmal ein hosenbein".
im sommer waren das zb
ein taschenmessergürteltäschchen aus einem alten hosenbein ;-)


neue alltagsservietten aus einer nicht mehr benutzten tischdecke

und eine küchenlatzschürze aus einem waffelpikeehandtuch.
wirklich 'refashion' ist das aber ja noch nicht. ;-)

dem 'refashion' näher komme ich dann aber mit dem ändern vorhandener (oder second hand gekaufter) kleidungsstücke, die einen schöneren ausschnitt bekommen oder enger gemacht werden. oder ich repariere kinderkleidung mit reststoffen eines anderen (kinder)kleidungsstückes.
in dieser kategorie habe ich eine idee von mo.ni.kate aufgegriffen und eine altgeliebte, längst abgeschnittene jeans aufgepeppt.

selten allerdings wage ich mich an ein komplett neues kleidungsstück. ich hab da mal so einen supereinfachen rockschnitt abgepaust, der ist schon mehrfach zum einsatz gekommen...
jetzt habe ich aber ein tolles neues sommerkleid - aus dem futterstoff eines ikeavorhanges nach eigenem schnitt. den stoff hat mir mein vater mal vermacht, er hatte ihn von seinem vorhang abgetrennt und zu schade zum wegwerfen gefunden. ein naturfarbener leichter baumwollstoff, in lockerer leinwandbindung gewebt - kattun heißt das, glaub ich. ein ganz schlichtes weites flatterkleid wollte ich - doch dann war der ausschnitt so dermaßen zu groß, daß ich ihn mit fältchen gerafft habe. die fältchen hab ich dann bei der tasche wiederaufgegriffen, und auch am rücken wollte ich sie haben, aber da sahen sie nicht gut aus. für hinten gabs dann also bindebändchen. und zu guter letzt habe ich das fertige kleid gefärbt- lila!

leider ist das bild total unscharf geworden. mit blitz aber wären die farben murks.
 
nachdem ich das kleid im sommerurlaub gerne getragen habe, finde ich allerdings, daß es unten einen mindestens handlangen volant bekommen soll. nur leicht gerafft, nicht zu stark. zum glück hatte ich den rest des stoffes gleich mitgefärbt!

(ps: ich weiß, meine nähkünste sind eher bescheiden, zb was gerade nähte oder faltenlegen angeht. aber ich bin sehr zufrieden, daß ich überhaupt kleidung nähen kann! übung macht die meisterin, nicht wahr?)

Samstag, 3. September 2011

die erste

nun ist er da, der september.
nach zwei verregneten, kühlen augustwochen beschenkt er uns
mit wärme und mildem licht, das alles noch einmal erstrahlen läßt.
 weitoffene fenster.
röckchen und hemdchen an menschen.
rascheltrockene wäsche von der leine.
reife haselnüsse im gras.
buttermilch-eis-shake am nachmittag. (mit selbstgemachtem zitrussirup statt likör).

september, bist du mein lieblingsmonat?

vor lauter vergnügen hab ich am abend ein brot backen wollen. ein 'no-knead-bread' hab ich ja noch nie gemacht. also die anleitung rausgekramt und "hm, das gibt nichts" gedacht: "22 stunden bis zum anschneiden, nee". nehm ich doch mehr hefe, dann gehts schneller. ein ganzes päckchen trockenhefe für 700g mehl. aber nur zusammengerührt, nicht geknetet. drei stunden im warmen ofen gelassen.
 den ofen angeheizt, den weichen teig ohne weiters kneten in eine bemehlte form gefüllt, als der ofen heiß genug war, hinein damit. schluck wasser hinterhergekippt, für schöne kruste. nach einer halben stunde war es fertig und duftet so gut! kommt herr siebensachen vorbei und sagt:" ah, hast du ciabatta gemacht?!" ein blick ins brotbuch bestätigt: ja, so kann mensch es auch nennen. jaja, frau siebensachen und die rezepte/anleitungen... ;-)
ich freu mich auf morgen früh spät!
ein erholsames spätsommerwochenende für euch alle!