nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Montag, 31. Mai 2010

heute vor drei jahren


in den letzten geburtstagvorbereitungen, zwischen tortenbackenschichten, geschenkeeinpacken, wäschebergebeseitigen und auch noch kleinem k*tzendemkind und mittlerem bauchwehkind gönn ich mir hier ein päuschen und erzähl euch was (herr siebensachen bügelt derweil fernsehend die geburtstagstischdecke).

heute vor drei jahren hatten wir nur eine andeutung von diesem kind, das morgen nun schon 3 wird.

auf der hinreise in den schwiegerelternitalienurlaub machten wir pause am schweizerischen sempachsee, da flog ein storch über uns hinweg. einfach so.

gegen ende des schwiegerelternitalienurlaub waren wir zaungäste bei einer örtlichen prozession. da unser interesse nicht nur touristisch motiviert war, sondern wir auch durch familiäre bande an den örtlichen traditionen interessiert sind, gingen wir nach abschluß der feierlicheit in die kirche hinein und setzten uns in eine bank, um 'stimmung zu schnuppern'. still und staunend saßen wir da, da kam ein ortsansässiger und gab uns eine im rahmen der fruchtbarkeitsfeierlichkeit gesegnete ähre. einfach so.

zwei tage später lud ich den akku des telefonino für die rückreise auf, und prompt kam ein anruf aus deutschland. einfach so. (*)

heute vor drei jahren waren wir nun also auf der rückreise aus dem schwiegerelternitalienurlaub, und am nächsten tag wartete eine wichtige frage auf uns.
"könnten sie sich vorstellen, dieses noch ungeborene kind aufzunehmen?" (daß dieses kind noch am selben abend geboren werden würde, wußte niemand).  es folgte ein langes, langes gespräch über die hintergründe des kindes, wiesoweshalbwarum es nicht bei seinen leiblichen eltern würde leben können dürfen, über unsere fragen, wünsche, vorstellungen, und dann blieben wir mit all dem allein, um darüber zu schlafen.
doch eigentlich brauchten wir das nicht, wir taten es nur der form halber und aus 'sicherheitsgründen'.
eigentlich waren wir sehr schnell bei einem klaren JA.
(und vielleicht hat das kind auf unser JA gewartet, bis es geboren wurde. zeitlich würd es passen.)

die letzte entscheidung (auf seiten unserer familie) überließen wir am nächsten tag der großen, damals gerade sechsjährigen tochter, denn es war uns sehr wichtig, daß sie dieses kind, das so plötzlich zu uns kommen könnte, daß auch sie es wollte.
ihre antwort war ein fast verwundertes "ja klar."
("hey mamapapa, ich red' seit jahren davon, daß wir noch ein neues baby haben sollen. fragt doch nicht so dumm" - so übersetze ich ihre damalige antwort).

und so kam es, daß es dann zweieinhalb wochen später klingelte und zwei damen vom jugendamt ein friedlich schlummerndes neugeborenes hereintrugen und wieder gingen.
"teiner lila, deiner mamapapa nit da, meiner mamapapa da" -
so begrüßte die anwesende plötzlichnichtmehrjüngste nach einer langen zeit des staunens das kleine wesen.

verzaubert waren wir alle.
und manchmal auch recht überfordert nach dieser immens kurzen 'schwangerschaft' ohne hormone und langsam wachsende vorfreude. (gerade die nichtstillenkönnenden nächte waren manchmal zum verzeifeln anstrengend. was hab ich geheult vor erschöpfung...)
doch nie, NIE, NIE haben wir unser JA bereut.

und so wuchs dieses kind uns ans herz und wurde unsere vierte tochter, gesund und munter, ohne entwicklungsbeein-
trächtigungen (entgegen der befürchtungen des jugendamtes), eigenwillig, selbstbewußt und ausgeglichen.

mein kleines,
wie schön, daß du zu uns gekommen bist!


* ( ganz von allein kam dieser anruf natürlich nicht, wir hatten uns ein jahr zuvor beim örtlichen jugendamt als pflegefamilie beworben und waren auf der warteliste.)

Sonntag, 30. Mai 2010

* lena *

 
absolut unwesentlich -
aber ich freu mich.
süß ist sie, und das lied geht mir in die beine, zaubert mir ein lächeln ins gesicht.

und ja, es ist nicht unwahrscheinlich,
daß das ganze inszeniert ist, ein fake.
egal, es haben sich viele viele menschen großartig amüsiert.
und wie ganz europa zeitgleich - zusammen - getanzt hat, das hatte schon was.

und jetzt geh ich endlich ins bett!

Freitag, 28. Mai 2010

ausgelastet


bin grad nicht so bloglustig.
herz kopf hände vollauf beschäftigt mit leben.
pendele von zuhause zur arbeit nachhause in den garten (der nicht zuhause liegt) nachhause zuspätinsbett zur arbeit nachhause...
hamsterrädchen ;-)
und die knipse ist meist auch nicht dabei...

nächste woche aber hab ich bis auf den freitag (haha) komplett (lohnarbeits)frei, vor mir liegen also 7 tage nur zuhause.
was freu ich mich!
dann werd ich auch zeit finden, das ein oder andere hierher zu schreiben oder zu zeigen.
bis dahin - bleibt gesund und munter!

Freitag, 21. Mai 2010

alle jahre wieder


jedes jahr das gleiche spiel, mindestens einmal:
mit großem eifer jätet herr siebensachen stundenlang.
das beet sieht hinterher auch super aus, einzelne pflanzen sind deutlich voneinander zu unterscheiden.
aaaaaaber..... zu hülf!
wo sind denn die stockrosenbabys?
wo sind die kornblümelein?
wo ist der zierlauch?

aaaaaarhg! *haarerauf*

er behauptet mit unschuldsmiene, keinen zierlauch gejätet zu haben.
am montag war er aber noch da, 5 knospende stängel!

im moment bin ich einfach nur... entäuscht.
er wäre so schön gewesen.
hoffe ich mal, daß wenigstens die zwiebelknollen des lauches dringeblieben sind, damit er nächstes jahr eine neue chance hat.


(nein, ich will hier nicht über herrn s. meckern.
neeeeeein *unschuldigkuck*
es ist das, was mich grad beschäftigt.
und wie wir das wohl mal in den griff kriegen können.
heutiger vorschlag: nur pflänzelein jäten, die wir KENNEN.
es muß ja nicht jedeR so ein faible für grünzeugs haben wie ich...)

Montag, 17. Mai 2010

nix los hier


...am langen wochenende.

am donnerstag lernte ich das autofahren mit anhänger, indem ich mit einem miethänger hinter unserer schrappenkutsche unserem treuen auto 400km fuhr, um ein paar schätze aus der wohnungsauflösung einer 91jährigen (ur)großtante abzuholen. die angekündigten kirschbaumschränke entpuppten sich live und im tageslicht leider als  furniert und angestossen - sie blieben also dort. immerhin fuhr ich nicht allein, die mittlere tochter begleitete mich singend und plaudernd und seelig schlummernd. und ein paar kleinere schätze gabs schon von der alten dame.

am freitag musste ich zum dienst - nix brückentag.

den samstag verbrachte ich verkühlt, hustend und weh ausschließlich im bett und schlief soviel ich konnte, bis mir der rücken so weh tat, daß ich - stöhnend - aufstehen mußte.
gesund war ich noch nicht, aber es ging schon besser. *schnief*

am sonntag war die jüngste das erste mal zum kindergeburtstag eingeladen und ich mußte mit ;-). wir saßen bei sonnenschein und angenehmen temperaturen unterm apfelbaum in einem leicht verwilderten, riesengroßen alten bauerngarten und schlemmten eis (das kind) und erdbeerkuchen in variationen (die mutter). leider wird dieser schöne alte garten von seinen neuen eigentümern (das geburtstagskind ist nur mieterinnenkind) in wenigen wochen niedergewalzt, um zur verpachtbaren pferdewiese zu werden. so gedachten wir denn auch des alten gartens und feierten ihn ein letztes mal mit fröhlichem kinderleben.

und dann war das wochenende schon wieder vorbei und der montag begann mit viel zu früh erwachendem kleinkind... (5.30... eine stunde früher als nötig)

euch da draußen eine frohe und gesunde woche mit steigenden frühlingstemperaturen!

Mittwoch, 12. Mai 2010

www

7°c - watcha wearing wednesday?

frühlingsschuhe, trotzig
(und dazu wollsocken, lieblingsjeans, langarmshirt, wollstrickjacke, blümchenschal)

Dienstag, 11. Mai 2010

hebammen retten!

auch ich beteilige mich am aufruf zur mitunterzeichnung der petition im deutschen bundestag
zur rettung des hebammenberufes!

wo wären wir alle ohne sie?

Montag, 10. Mai 2010

waldmeisterzeit


bald ist die waldmeisterzeit auch schon vorbei, kaum daß sie begonnen hat.
deshalb schnell einen waldmeistersirup ansetzen, mit dem der wunderbare frühlingsduft noch ein weilchen länger genossen werden kann:

1 liter wasser und 1kg zucker werden zusammen gekocht, bis der zucker sich aufgelöst hat.
abkühlen lassen.
dahinein kommt ein büschel waldmeister (eine handvoll?), der nicht etwa frisch gepflückt ist, sondern bitte mindestens eine stunde vor sich hinwelken durfte - denn nur so werden die für den duft verantwortlichen cumarine freigesetzt!
ebenso in den topf müssen vier unbehandelte in scheiben geschnittene zitronen.
(alternativ zitronensäure, die menge müßt ihr ausprobieren, es soll leicht säuerlich schmecken, aber nicht zu stark))

das gebräu nun für bis zu fünf tage stehen lassen, dann durchseihen und in flaschen füllen.
fertig!
* superlecker als getränk zb mit apfelschorle oder einfach nur mit sprudel
* mit weißem traubensaft und sprudel als alkoholfreie 'bowle'
* gut geeignet auch zum aromatisieren von quark, joghurt etc.
* statt zucker an frische erdbeeren - ein (frühlings)gedicht!
* und mein special: nächsten monat mit holunderblütensirup gemischt als blütentrunk

Sonntag, 9. Mai 2010

7sachen am muttertag


allen unkenrufen zum trotz zeigte sich heute morgen der blaue himmel mit strahlender sonne, so daß wir spontan beschlossen, zum tierkindertag ins bergische freilichtmuseum in lindlar zu fahren. also flugs brote geschmiert, gemüsemuffins gebacken, den campingkocher für den obligatorischen espresso aus dem keller geholt, die wanderschuhe geschnürt, die kutsche das auto gepackt und los.

dort angekommen waren wir erstmal recht geschockt erstaunt, denn es war unglaublich voll. und laut. die erste stunde hat mich das sehr gestreßt, aber seit wir uns aus dem rummel herauszogen und zu einem picknick auf einer trockenen wiese saßen, konnte ich es genießen.
es war so spannend, die vielen verschiedenen familien zu sehen: familien mit einem kind und mit vielen, familien mit großen kindern und mit kindern im bauch, kleine kinder mit eltern anfang zwanzig und anfang fünfzig, große kinder im rollstuhl und winzlinge im tragesack. neben uns lagerte eine familie mit 6 kindern zwischen 4 und 11 - da kam mir unsere bande richtig klein vor. drei junge kinder mit downsyndrom habe ich gesehen und mich - mit warmen gedanken an mirjam - gefreut, daß ihre eltern sie im zeitalter der pränataldiagnostik haben zu sich kommen lassen.

nun aber genug der worte, ihr sollt auch was zu gucken bekommen ;-)

beginnende apfelblüte
das klima im oberbergischen ist etwas rauher, deshalb ist die natur noch nicht so weit wie anderswo


im märzen maien der bauer...
vorführung traditioneller handwerke


hier hat die fünfjährige laaaaange schauen müssen


garten der 'bergischen gartenarche',
eines arbeitskreises zur erhaltung traditioneller nutz- und zierpflanzen im bergischen land


alte wagenräder vor der alten schmiede


was haben wir (frauen) es heute gut!
die waschmaschine ist für mich ein wichtigerer schritt zur 'befreiung der frau' als die pille

und überall... muttertagsblümelein


zum abschluß des tages gab es von herrn siebensachen (vorgestern) selbstgeklöppeltemachte ravioli mit einer füllung aus ricotta, bärlauch und gutem heinrich. davon habe ich kein bild, so schnell waren sie weg *überdenwanststreich*

so, nun werd ich mich aber mal vors glotzophon setzen und nach dem ausgang der nrw-landtagswahl schauen (nicht daß diese was ändern würde...)

nachtrag: jepp, cdu ist abgewählt!

Samstag, 8. Mai 2010

gegen den regen



...und die kälte stelle ich dies



aufgenommen letzte woche bei einem ausflug
ist es zu glauben, daß es schonmal so wunderbar sonnig-warm war?


seufzt frau siebensachen mit der wärmflasche

Mittwoch, 5. Mai 2010

"arm aber bio" 2


entschuldigt, ich habe schon längst mehr zu diesem thema schreiben wollen, doch leider hat unser internet gestern komplett gesponnen. war schon etwas seltsam, so ausgebremst zu sein dadurch daß die kiste spinnt ;-)
nundenn, jetzt tut's wieder!


in der zwischenzeit habe ich das buch größtenteils gelesen.
es ist nett geschrieben und sehr informativ. die autorin hat im selbstversuch einen monat lang vom hartz4-lebensmittel-satz von 132,71 euro sich ausschließlich mit bio-lebensmitteln ernährt. sie war dabei sogar so konsequent, in keinster weise auf ihre noch vorhandene vorräte an gewürzen, wein, essig etc zurückzugreifen. und sie hat jede noch so kleine ration exakt aufgeschlüsselt. außerdem hat sie nicht einfach nur bio-lebensmittel gefuttert, sondern dabei auch auf ausreichende ausgewogenheit, die empfohlenen 5 portionen obst+gemüse sowie auf ausreichende kalorienzufuhr geachtet. massig arbeit.
und heraus kam:
es geht!
mit einigem verzicht (zb auf olivenöl und parmesan, was bei uns als halbitalienischer familie nun so garnicht ginge), mit experimentierfreude und engagement bei der schnäppchenjagd und ohne hungern zu müssen.

nun ist es aber nicht so, daß sie damit hartz4 schönreden will, im gegenteil!
sie schreibt ganz genau, wieviel rennerei es ist, hier und da und sonstwo zu vergleichen, um das bestmögliche preisleistungverhältnis zu erzielen. (allerdings wohnt sie in münchen, wo es zwar arg teuer ist, aber jedemenge bioläden und -märkte zur auswahl gibt). und wie demütigend es sein kann, nach reduzierter ware zu fragen.
sie kritisiert 'handelsübliche' hartz4-kochrezepte oder -einkauflisten, bei denen mit viel fettem billigfleisch, weißmehl und zucker leere kalorien gescheffelt werden.
sie plädiert ganz klar für ein bedingungsloses grundeinkommen/bürgergeld, um den menschen die grundlage für ein gutes gesundes leben zu ermöglichen. damit jede überhaupt erst die wahl hat.
und sie schreibt ganz klar, daß es verhältnismäßig einfach sei, wenn mensch vorrübergehend in hartz4 rutscht, dabei aber auf einen vollen kleiderschrank, eine ausgestattete küche, ein fahrrad etc zurückgreifen kann. für die menschen aber, die auf dauer von hartz4 leben müssen, ist es ganz klar hart.

sie kritisiert in ihrem buch - neben der politik - vor allem auch diejenigen menschen, die sich gut kleiden, dicke autos fahren, sich schick einrichten, kostspielig (flug)reisen und dann behaupten, sie können sich 'bio' nicht leisten. solche leute hat sie mit ihrem selbstversuch definitiv widerlegt: 'bio' geht auch mit wenig geld. wenn mensch es will!

(daneben gibt es im buch viele informationen über die besten günstigen lebensmittel (kartoffeln, zwiebeln, möhren, getreide, kohl, saisongemüse, kürbis, joghurt, qurak+frischkäse, eier, getrocknete hülsenfrüchte, hering und makrele, bananen, äpfel, zitrusfrüchte), die verschiedenen bioverbände und biosiegel, über tauschbörsen, hilfsprojekte für kinder, regionalität undundund. und rezepte gibt es auch!)


soviel zum buch.
es war nett zu lesen, hat mir persönlich aber keine neuen erkenntnisse gebracht außer, daß hering/matjes und makrele laut greenpeace ökologisch unbedenklich sind (weil sie wild lebten und nicht mit irgendwelchen medikamenten traktiert wurden). anregend sind auch einige rezepte, frau kocht ja doch oft in den gleiche gewässern ;-).

und dann ist da ja noch die von maya im kommentar zum letzten eintrag aufgeworfene frage, was denn überhaupt 'arm' sei. 
(hallo maya, freu mich, hier von dir zu lesen! auf deinen kommentar hin habe ich sofort den eintragstitel in "gänsefüßchen" gesetzt, denn du hast ja soooo recht!)

ich denke auch, es ist ganz wichtig, nicht alles am materiellen festzumachen.
luxus umzudefinieren in das, was MIR am wichtigsten ist, nicht was mir die werbung/wirtschaft weismachen will.
(dabei gilt sicher auch: je weniger mensch fernsieht, desto weniger unerreichbare wunschbilder können entstehen. anstelle dessen tritt gelebte erfahrung.)

unser luxus hier ist zb 'bio', garten und 'waldorf'. ohne die drei würde uns elementares fehlen.
und auch ich würde wie maya 100mal lieber im feuer kartoffeln backen als vor glotze oder elektronikkrams zu sitzen (was ich ermangelung der feuermöglichkeit dann doch manchmal tue, tja - schreibt frau siebensachen am computer, höhö).


 und ich finde auch, es kann eine ungeheure menge an kreativität entstehen, wenn ich vieles selbermache, nähe, baue, gärtnere. secondhandkleidung kaufe und ändere. im brockenhaus günstig einkaufe, stoffe, hausrat und möbel zb.
dieses selbermachen ist zb etwas, was mir absolut entspricht und wo ich mich richtig austoben kann wenn der tag dann mal 36 stunden hat...
vielleicht auch ein bißchen im sinne des weisen satzes:" pflichten erledigt man am besten, indem man sie zu neigungen macht." ;-)

und meinen kindern vermittele ich damit nachhaltigkeit von klein auf. daß sie wissen wo gemüse wächst (im loch!) wie ein haus gebaut wird, wie kleidung entsteht, was alles wiederverwertet werden kann - das ist doch auch langfristig erfolgversprechender für die erde.

...und doch:
manchmal ist es bei allem gutem willen einfach nur anstrengend, nicht einfach alles im örtlichen riesensuperdupermarkt zu kaufen, klamotten übers netz zu bestellen, einfach die schönsten schuhe zu nehmen etc.
dann leide ich ein bißchen...
aber spätestens nach dem nächsten 'erfolgs'erlebnis - selbstgenäht, selbstgebacken, selbsterlebt - isses wieder gut!

in diesem sinne wünsche ich euch eine erholsame nacht, denn meine äuglein werden schon ganz kraus... :-o

Montag, 3. Mai 2010

"arm aber bio"


ein sehr verbreitetes argument 'gegen' biolebensmittel ist - das geld.

sicher sind die meistens dinge aus dem bioladen fürs eigenen portemonnaie teurer als solche aus dem discounter. für die erde aber - und damit für die zukunft unserer kinder - kommt 'billig' teuer zu stehen.

nun hat auch familie siebensachen keinen goldesel im keller stehen und muß jeden einkauf neu den spagat zwischen vorhandenem budget und anspruch lösen.

da sprang mir vorgestern in der neuen ausgabe der 'schrot&korn'-zeitschrift eine meldung ins auge, der ich schleunigst nachgegangen bin: ein buch über den gelungenen versuch, mit hartz4 sich im konsum biologisch/nachhaltig zu verhalten, prägnant auf den titel 'arm aber bio' gebracht.
dazu gibt es im netz ein blog, das das buch zwar nicht ersetzt, aber an sich schon sehr informativ ist und sehr konkret wird, zb mit rezepten.
und das wollte ich euch nicht vorenthalten, weshalb ich den link nicht nur in meine liste aufgenomen habe, sondern ihm einen eigenen eintrag widme:

arm aber bio  (click!)

und nun komme mir keine mehr mit dem argument, sie könne sich bio nicht leisten...!  ;-)

(so konsequent sind autorin  und verlag, daß sie das buch in deutschland ohne versandkosten verschicken!)