nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Freitag, 19. Februar 2016

friday fives

innehalten und danken.
inspiriert von nadine im buntraum. 
endlich auch mal am freitag...

* schnee! heute gingen wir bei der arbeit spazieren und es schneite sacht und ausdauernd. die luft war so klar, die landwelt ruhig, die flocken wurden langsam flauschig. es blieb nichts liegen, aber trotzdem lag dieses vesprechen einer kalten, weißen und stillen welt in der luft. schnee macht mich glücklich!

* eine wollquelle. obwohl wir hier in der großen stadt zwei wollläden haben (2! wie lächerlich eigentlich), werde ich eigentlich fast nie fündig, weil ich reine schurwolle ohne beimischungen bevorzuge. online bestellungen finde ich schwierig, weil ich dann die farbe nicht im tageslicht sehen und das material nicht fühlen kann. mit finkhofwolle kenn ich mich aus, aber auf dauer ist mir das zu langweilig, ich will auch mal flausch und kuscheliges. und nun habe ich über die seite von drops einen verkaufstützpunkt hier in der gegend gefunden (ok, 35 km entfernt) und bin an einem nachmittag in schönster wintersonne durch das bergische land dorthin gefahren und habe einen traum in wolle gefunden. *hach*

* deshalb gibt es ein neues strickzeug, fast schon fertig: ein halstuch aus brushed alpaca, krausrechts in hellgrau, um den winter weich und warm zu beenden. ich freu mich, mal wieder mit begeisterung ein strickstück in einem rutsch zu stricken.

* der garten am haus. so langsam beginnen wir mit der gartenarbeit, und es ist so wunderbar, einfach durch den keller (wegen der dreckschuhe) in den garten zu gehen und da rumzuwurschteln. das jüngste siebensächelchen beteiligt sich gerne, gestern haben wir gemeinsam einen ästehaufen kleingeschnippert. ach, es ist so schön, in der erde wühlen zu können, ohne erst lange wege zurücklegen zu müssen!

* aufmerksamkeit. zwei lange, gute elterngespräche hatte ich diese woche, mit zwei klassenlehrerinnen. ich bin froh und dankbar dafür, wie sie meine töchter in ihren eigenheiten wahrnehmen und ihnen die unterstützung geben und zeit lassen, die sie brauchen.

* entwicklung. die mittlere tochter macht schöne fortschritte (aus ihrem selektiven mutismus heraus): sie geht jetzt ans telefon, wenn es klingelt, hat mir auf den anrufsammler gesprochen und sich beim bäcker selber ein brötchen gekauft, obwohl ich daneben stand (und ohne daß ich sie dazu auffordern musste)
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habt ein schönes wochenende!

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