nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Montag, 15. Februar 2010

im schnee


am späten sonntagnachmittag habe ich ganz allein einen spaziergang durch den stillen schneetag machen können.
das alleinsein in der (annähernden) stille war so gut.
es war auf eine art himmlisch, dort im weißen schnee unter weitem, hellgrauem himmel, die flocken fielen zart.
ein leuchten war darin.
ich gedachte der himmelskinder und staunte über unsichtbare verbindungen.
ich habe das gesicht in eine schneefläche gedrückt und die kälte und das schmelzen und das folgende kribbeln genossen und gedacht:
alles ist gut.


1 Kommentar: