nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Donnerstag, 28. Februar 2013

ausgeflogen

zum ersten mal übernachtet das mittelkind heute bei einer freundin. kaum daß ich tschüß sagen konnte, hüpfte sie vorfreudig mit ihrem köfferchen an mir vorbei und war weg (die freundin wohnt hier um die ecke).
kein anruf bisher, es scheint zu klappen.

und ich sitze hier verwaist und übe mich im loslassen, lese stricke höre podcast -
und vermisse es, ihr vor meinem eigenen zubettgehen nochmal durch die haare zu streichen, ihren nachtduft einzuatmen, ihre wange mit meinen lippen zu streifen.

herzliebchen, großes.

(ihr bett blieb nicht leer, dort schläft grad die große schwester, die sich heute rührend um die jüngste gekümmert hat und das gesamte abendprogramm erledigte, während ich beim sport war. und dann wollte sie auch bei der kleinen schlafen :-)) die beiden jüngeren teilen sich ein zimmer)

3 Kommentare:

  1. So ging es mir neulich, als der Wolf bei der Oma übernachtete. Das erste mal. Wow.

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  2. Meine Lieben waren heute alle nicht da, als ich abends von der Arbeit heim gekommen bin. Zum ersten Mal! Ich bin mir völlig verloren vorgekommen, komisch. Dabei hätte ich es einfach genießen können, mal ungestört ankommen, auspacken, essen und duschen zu können.... Das muss ich wohl erst wieder üben. Als sie dann gutgelaunt um halb 9 von einem Geburtstagsfest heimkamen, war die Welt wieder in Ordnung. :-) Wie schön, dass sich deine Kinder so lieb umeinander kümmern!

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  3. oh, vor allem STREITEN sie lieb miteinander! ich denk dann immer, ok, reibung erzeugt wärme, ist eben ihre art der nestwärme. und sie sind ja auch zu dritt, das ist schwerer als wenn sie sich in zwei gleiche gruppen teilen könnten.
    deshalb sind solch harmonische stuationen besonders schön. interessanterweise mögen die kinder es auch sooo gern, nur kriegen sie es von allein oft nur MIT streit hin.

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