nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Samstag, 13. August 2016

sommertage

ja doch, es gibt sie noch und wieder.

nachdem der herbst schon kräftig gewunken hat, sind uns nochmal milde sommertage beschert worden. wie ich die liebe!

barfuß und kurzhosig oder flatterberockt, mit abgewetztem nagellack an den füßen stromere ich durch haus und leben. morgencaffè zwischen katzenkindern auf der terrassenstufe, hängemattenminuten zum lesen und in-die-luft-gucken, auf der terrasse die eingefangene hitze genießen (ein hoch auf die sonnenfalle reihenhausgarten!), essenzubereitung wenn die mägen knurren oder an die töchter delegiert, draussen essen, zum schwimmen an die talsperre fahren, im garten zelten, besuch und besuchen, die gemüsegärtchenpracht genießen, jeden tag was eigenes ernten können, spätabendliches einmachen, zeitlosigkeit.

letztere genieße ich am meisten: eigentlich meine ich terminlosigkeit, in den tag leben zu können, ohne sich an vorgegebene zeiten halten zu müssen. das entspannt mich unglaublich. dazu trägt auch sehr bei, daß die töchter jetzt groß genug sind, um nicht mehr dringend feste essenszeiten zu benötigen - wenn der hunger zu groß ist, versorgen sie sich schnell selbst, sogar morgens um halb 7. trotzdem liebe ich gemeinsames essen, aber es ist eben nicht in dieses zeitkorsett gebunden wie während der schulzeit.

sommerzeit, ach verweile noch ein wenig...
(*winkzumschulministerium*) 

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