nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Dienstag, 21. Juni 2011

sommeranfang 2011


abends
in eine wolljacke gehüllt
in der küche
am heißen ofen sitzen
nähen
und dem brot beim aufgehen zugucken


morgens dann zur abwechslung malwieder
regen.

einem rabaukenlieschen gegenüber
massiv die geduld verloren
und den ganzen tag
das schlechte gewissen mit mit getragen,
bis ich sie dann nachmittags
endlich wieder in die arme schließen konnte.
"eltern sollten eigentlich nicht so sein."
sagte sie nach meiner entschuldigung.

ach.

diesen tag
merk ich mir.

3 Kommentare:

  1. *hach* Wie GUT mir dein kurzer, so ehrlicher Rückblick jetzt tut!!! So wie das Leben eben ist: Schwarz, weiss und mir ganz vielen Grau-Stufen dazwischen...
    PS. Ich verlier' auch öfters mal die Nerven, glaub mir...
    lg Bora

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  2. hier auch. heute morgen. mein ausbruch: völlig überzogen. wieder einmal den druck an den nächst schwächeren abgegeben, obwohl der nichts damit zu tun hatte.
    oh weh! und ich dachte, ich würde langsam erwachsen.

    trotz allem: hab einen guten, lichten tag!

    alles liebe,
    s.

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  3. frau siebensachen22. Juni 2011 um 22:28

    DANKE!

    (sie war dann heute krank, richtig mit hoch fieber, ganz anhänglich, still und nähebedürftig. zufall?????)

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