nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Montag, 19. Mai 2014

übern zaun schau'n

diesen schönen titel hat maria vom kreativberg vor ein paar tagen einem eintrag gegeben. mit ihrer erlaubnis stibitze ich ihn für berichte aus unserem garten. vielleicht mögen sich ja weitere anschließen und wir machen eine schöne reihe daraus :-). (es gelten auch balkonzäune).

nun lass ich euch also endlich über' unser'n zaun schauen.
dies ist der blick vom weg aus in unseren garten. von der buchsbaumhecke im vorne rechts aus bis zu der wildbeerenhecke links und dann ganz hinauf bis zu den buchen reicht unser 'paradieschen'. das häuschen steht ungefähr in der mitte.


tretet ein!

 nun stehen wir auf der terrasse und schauen hinauf zum waldrand. erst kommt die kinderwiese mit sandgrube, dahinter, nach einem mäuerchen, die beerenwiese mit pflaumenbaum. die marode pergola und die seltsam trapezförmige wasserstelle sind uraltrelikte von vorbesitzern, die wir noch nicht zu ändern geschafft haben.

 von derselben stelle aus mit blick zum tor schaut ihr in den gemüsegarten. die vergissmeinnicht sind jedes jahrdie erste üppige blütenpracht, wir jäten sie erst, wenn sie verblüht sind und sich eifrig versamt haben. ohne sie sähe der garten im april so kahl aus ;-)

vom unteren ende des gemüsegartens aus geschaut. der linke teil darf dieses jahr ruhen, es ist gründüngung eingesät, nur ein paar reste vom vorjahr stehen noch (es hat ja so gut wie nicht gefroren, vieles hat überlebt. deshalb blühen auch schon üppige calendula.) die vogelscheuche begleitet uns schon viele jahre und heißt gerlinde vogelschreck. die waldrandvögel hier sind allerdings hartnäckig...

 inzwischen habe ich an dieser stelle erbsenklettergerüste aufgestellt und erbsen ausgepflanzt.
  
allerdings geht das fiese erbsenknipstier um, das die erbsenpflänzchen einfach abknipst, aus dem boden zupft und liegenlässt (ich vermute, es sind die dreisten krähen). ein paar erbsenpflänzchen, die unterm gemüsenetz bei den zucchinis standen, waren völlig unangetastet. deshalb habe ich heute auch die erbsenpyramiden eingenetzt, so hässlich diese plastiknetzte auch sind.
abendstimmung am vorigen samstag.

und nun gehen wir noch eben ganz hoch an den waldrand, da, wo der kompostplatz ist, und schauen hinunter. ich mag es gern, daß der garten durch die hang- und waldrandlage verschiedene 'räume' hat, auch wenn erst ab dem späten vormittag die sonne den unteren teil erreicht und von ende oktober bis anfang märz gar kein direktes sonnenlicht den boden erreicht (nicht ich brauche die sonne, aber die pflanzen).

so, das war mal ein kleiner überblick. gerne würde ich jetzt ein paar stühle aus dem häuschen holen, ein feuerchen anzünden (verboten!), einen tee kochen und in den abendhimmel schauen. setzt euch dazu, wenn ihr mögt!

4 Kommentare:

  1. Oh - ich sitze schon ... es ist ja gar wunderbar bei Euch ...

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  2. Es ist sehr schön bei euch mein Lieblingsplatz wäre der liege Stuhl ,und alles drum herum ist wohnt ihr mitten im Wald ?lg galina

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  3. ach, ich vergas zu erwähnen: der garten ist ein schrebergarten, ca. 1 km von zuhause entfernt den berg rauf. esist aber ein großer schrebergarten, wegen der waldrandlage ("kleingärtnerisch nicht nutzbar" steht im vertrag) haben wir fast doppelt soviel 'land' wie übliche gärten, fast 700qm insgesamt.

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  4. Hach ist das schön! Ich hoffe, ich darf da noch öfters "über den Zaun schauen" bei euch :)

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