nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Dienstag, 12. Januar 2010

honig


beim schmökern in den diesjährigen 'aussaattagen' von maria thun habe ich etwas interessantes über honig gelesen:

in seinen vorträgen über bienen stelle rudolf steiner dar, daß die biene irgendwie nicht in die normale evolutionsreihe gehöre, sondern als eine art neuschöpfung aus einer bereits vorhandenen tierart gesehen werden müsse.
als in der menschheitsentwicklung in den geistigen welten das ICH veranlagt werden sollte, sei der einsatz einer aus blüten hervorgegangenen substanz mit bestimmten eigenschaften notwendig geworden, die diesen entwicklungsschritt ermöglichen sollte.
hierzu seien an den mysterienstätten, an denen die menschheitsentwicklung stattfand, aus der feigenwespe die honigbiene gezüchtet worden, um diese notwendige substanz, den honig, zur verfügung zu stellen. dieser honig sei dann zur mysterienspeise erhoben worden, um dem werdenden menschen zur ICH-veranlagung und zur 'aufrechten' zu verhelfen.

soweit.

und hier im hause siebensachen sitzt nun ein kleines menschlein an der schwelle zum ICH und will seit wochen nichts anderes als HONIG auf ihre frühstücksbrote.

so spannend!

(ja, die gedankengänge steiners muten oft fremd an.
es ist zu bedenken, daß er seine erkenntnisse wohl auf anderen wegen gewann als auf naturwissenschaftlich-überprüfbaren, nennen wir sie einfach visionen.
doch ich finde, solche gedanken dürfen einfach mal 'zur probe gedacht werden', bevor sie verworfen werden - oder auch nicht.)

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