nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Sonntag, 16. Februar 2014

wochenrückblick 7. woche


[wetter] viel grau, kalt und nass, aber auch beglückende februarsonnenstunden.
[gemacht] drei sehr anstrengende arbeitstage (laut, betreuungs- und pflegeintensiv, lang), strickend rumgesessen und mich erholt, die spülmaschine repariert (drei schrauben an der klappe waren weg, dadurch schloß sie nicht und die programmtasten bekamen keinen kontakt).
[gewerkelt]  mir selbst eine schlafihose aus flanellbettwäsche genäht, eine arbeitstasche zugeschnitten und angefangen zu nähen, eine chrysantheme gehäkelt, bastelkram mit den kindern.
[bewegt] öffentlich getanzt beim "one billion rising"-flashmob, eine runde (schwerfällig) gelaufen. 
[gesehen] das klassenspiel der hiesigen 12. klasse: "anatevka", großartig gespielt und gesungen. und sie machen alles selbst, auch kostüme und bühnenbild. nur musiziert haben diesmal andere (auch großartig).


[gehört] anatevkalieder, regen, hagel und wind, kinderkreisch, und immer noch diesen blöden summton.
[gedacht] daß es immer wieder großartig ist zu sehen, wie die zwölftklässler in ihrem klassenspiel über sich hinauswachsen und dann schon so sehr erwachsen wirken sind. hinreissend. 
[gelesen] in ermangelung leichter bettlektüre habe ich alte jungmädchenbücher von berte bratt (aus den späten fünfziger jahren) geschmökert. ich find es immer wieder schön und spannend, zu lesen, wie menschen in anderen zeiten gelebt haben. auch wenn in diesen romanen natürlich vieles geschönt ist und heutigen vorstellungen, gerade was frauen betrifft, überhaupt nicht gleichkommt.
[getrunken] wie üblich, wasser pur und mit verschiedenen zusätzen (caffè, ingwer, zitronenschale, teekräuter), reisdrink im caffè.
[gegessen] zwiebelgemüsekuchen, rotelinsensuppe mit zitrone und ingwer, grünkohlrisotto, falschen hasen mit kartoffeln und grünen bohnen (ausm eis), veganen burger, linsenbraten mit rotkohl und klössen, reste, scones, viel obst.
[gefreut] über eine lieben besucherin mit gutem gespräch.
[geärgert] darüber, daß der mann meinen schönen zwiebelgemüsekuchen anbrennen ließ, während ich die jüngste aus der schule abholte.
[gewundert] wie die zeit schon wieder vergeht...
[gekauft] zwei knäule häkelgarn in rot und violett für die chrysantheme.
[ausblick] und auf gehts ins hamsterrad *schmunzel*. naja, nur ein bißchen. ich bin grad ganz froh, daß winter ist und wir viel drinnenzeit verbringen und es alle zu genießen scheinen. nicht in den garten hetzen zu müssen, tut mir sehr gut (auch wenn ich gartenarbeit liebe, der weg dahin ist mühsam).

4 Kommentare:

  1. ich mag wie du schreibst und deine Gedanken sie sind so ehrlich schön .galina

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  2. Deine Rückblicke klingen immer sehr voll und lebendig, so ausgefüllt. Das mag ich sehr. Auch dass du so viel Familienzeit hast freut mich, trotz deiner anstrengenden Arbeit. Liebe Grüße!

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  3. Anatevka? oh, wie schön! Haben unsere in der 8. Kl. aufgeführt, war auch wunderbar, in der Zwölf dann das Weisse Rössl mit beiden Ältesten gemeinsam.
    Berte Bratt Bücher habe ich auch noch viele, besonders mochte ich Anne und Jess.
    herzliche Grüße
    Sanne

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  4. und rat, was ich gelesen habe: anne und jess! (vorher kannte ich nur beate und pony, dieses kam aus dem brockenhaus zu uns...)
    auch dir herzliche grüße!

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