nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Sonntag, 30. März 2014

wochenrückblick 13.woche

[wetter] feucht und kalt, zum wochenende wieder sonnig und wärmer. 
[gemacht] gartenarbeiten, einen elternabend verpasst, weil er nur mit bleistift in unserem kalender stand (jetzt hängt dort ein rotstift!), pädagogischer tag in der schule der jüngsten, am sonntag ohne unterhemd im tshirt in der sonne gesessen, angefangen wollsachen auszusortieren zum übersommern, supervision bei der arbeit. 
[gewerkelt] frühlingsmütze zum dritten mal aufgeribbelt (anleitung lesen hilft!), mit den kindern ein insektenhotel gebaut, eine kupferschale (s.u.).
weiter gefüllt wird es im lauf der nächsten wochen. und untendrunter, zwischen den roten ziegeln, wohnt ein erdkröterich :-) . 
[bewegt] eine runde mit schlenker gelaufen. 
[gesehen] beginnende blütenmeere: felsenbirne, magnolie, wildkirsche, pflaume, forsythie sowieso. 
[gehört] an musik nur radio bei der arbeit. ansonsten viel vogelgezwitscher. 
[gedacht] manchmal, wenn ich erschöpft bin, krieg ich, besonders in anbetracht der situation unserer diversen eltern, eine art depressiven flash und frage mich, was ich denn mit meinen paar verbleibenden jahren noch anstellen soll und wozu das alles überhaupt, bei der mickrigen rente die ich bekommen werde und ohne wohneigentum... am nächsten morgen sieht es dann zum glück wieder ganz anders aus und ich gehe zuversichtlich in den neuen tag. 
[gelesen] "die kosmonauten" von r.d.precht zuende. hat mich nicht so mitgerissen, obwohl es interessant geschrieben ist. schrot&korn, erziehungskunst. 
[getrunken] wie immer. 
[gegessen] fischbrühenrisotto, spinatlasagne, kartoffelsalat mit bärlauch zu halloumi, ofenkartoffeln und frittierter seitan,  nudeln mit spitzkohl in pseudokäsesauce (sojasaane, räuchersalz, hefeflocken), salate, orangen, und morgens immer frischkornmüsli. 
[gefreut] über die nachricht über ein unerwartetes und doch sehr erwünschtes 6. kind. darüber, daß über die beiden jüngeren siebensächelchen sich im garten ihre eigenen arbeiten suchen. 
[berührt] immer wieder davon, daß der körper und die seele der neunjährige noch pränatale erinnerungen haben: schon als neugeborene schlief sie am besten, wenn sie mit der nase an mich dranstieß. dazu wurschtelte sie sich im liegen schon am zweiten lebenstag bis an mich ran. und heute, wenn sie nicht sofort einschlafen kann, dann hilft garantiert, wenn ich meine hand sacht auf ihre stirn lege, mit den fingern zum oberkopf und die handwurzel auf ihre nase. *hach* 
[gelernt] kupfertreiben. beim pädagogischen tag in der schule der jüngsten gab es auch praktische kursangebote. ich endschied mich fürs kupfertreiben, weil ich das noch nie gemacht habe. es war sehr spannend und lehrreich, und nach zweieinhalb kursstunden hielt ich eine selbstgemachte kupferschale in der hand!
[gekauft] gekauft nichts, aber bezahlt: klassenfahrt, dafür arbeitshose und -handschuhe, extrataschengeld, trallalla. 
[ausblick] zwei wochen ohne großes kind: klassenfahrt mit fortspraktikum in der lüneburger heide. die leichtere arbeitswoche (mo, di, fr), hosenähen, flohmarkt für samstag vorbereiten.

2 Kommentare:

  1. Die schale ist schön habe so was noch nie gesehen Toll .lg galina

    AntwortenLöschen
  2. Oh eine wirklich schöne Schale. Was kommt rein? Ich finde es toll, wenn wir Eltern auch so etwas schönes machen dürfen, was unsere Waldorfkinder so im Unterricht herstellen.
    Unser Großer geht diese Woche auch auf Klassenfahrt, nach Weimar zu Goethe und Schiller.

    AntwortenLöschen