heute waren wir endlich im wald.
im hohen schnee war natürlich nicht an ein nest aus heu, moos und zweigen zu denken. so haben wir ein schneenest gebaut und mit trockenem laub ausgelegt. (kerze und glühende räucherkohle bleiben natürlich nicht dort, sondern werden in sicherheit gebracht!)
ein bißchen seltsam ist mir dabei ja immer zumute, sobald andere waldgänger in sicht sind. aber auch davon habe ich mich nicht stören lassen, nachdem ich es doch schon geschafft hatte, großtochters gemaule von mir abprallen zu lassen und eine andächtige stimmung zu schaffen (das fällt mir allen guten vorsätzen zum trotz doch immer wieder soooooo schwer.).
die kleinen töchter jedenfalls halfen beim bauen, besonders die jüngste wollte alles ganz genau wissen. zur verdeutlichung habe ich dann nach anderen liedern ("erfreue dich himmel", "licht muß wieder werden", "nun ruhen alle wälder") noch "erde, die uns dies gebracht" gesungen - da strahlten ihre augen im erkennen!
und nun hoffen wir, daß die waldtiere sich an unseren gaben gütlich tun. die vorstellung eines mäuse- und eichhörnchengelages verbreitete hier nämlich schon freude.
habt es gut und warm!
Du bist so mutig! Ich bewundere das wirklich aus tiefstem Herzen.
AntwortenLöschenBora
Es ist eine wunderbare Vorstellung, allein mich gedanklich hineinzuversetzen ...
AntwortenLöschenUnd zu Großtochters Gemaule - ich habe hier zwar nur meines Großsohns Gebahren vor Augen, aber es ist wohl ähnlich - und ich glaube, dass sie im tiefsten Innern doch etwas davon mitnehmen. Auch wenn sie allmählich in das "uncool"-Alter kommen.
Lieben Gruß Dir!
Uta
Liebe Frau Siebensachen,
AntwortenLöschenich finde das unglaublich wunderbar was Du da mit Deiner Familie zelebrierst - ich grüße Dich sehr lieb, und ich habe Dich nicht vergessen - ich habe verdrängt in den letzten Monaten ;-)
Liebe, liebe Grüße
C.