nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Sonntag, 14. November 2010

novemberfreuden 1


eingekuschelt in decken
eine wärmflasche an den füßen
im dunkeln liegen
durchs gekippte fenster
dem sturm lauschen

behaglichkeit
                .
                .
                .
                .

früher, ja, da hatte ich novemberdepressionen en gros.
aber seit meine sonnenscheine mein leben bereichern, ist das keinen tag mehr vorgekommen.
ich komm bei soviel  strahlen und arbeit ;-) einfach nicht mehr dazu.

2 Kommentare:

  1. ansatzweise kenne ich das auch. es fehlt einfach die zeit für schwermütige gedanken. manchmal wünsche ich mir dabei nichts sehnlicher, als meine ruhe zu haben. um der traurigkeit auch mal raum zu geben. da sie den raum nicht bekommt, geht es mir besser als früher. so einfach ist das :-)

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  2. hm, ja. auch ein aspekt.
    mir gehts aber definitv besser so wie's jetzt ist. vieles war auch grübelei, sinnsuche, zukunftslosigkeit. nun hab ich meine drei munteren lebenssinne ;-)

    meine ruhe haben mag ich auchhaben! was dann raum greifen würde - wer weiß.
    traurigkeit alledings hat auch so ihren platz in meinem leben. aber sie wird nicht so bodenlos tief, wie früher manches wurde.

    ich geh jetzt die versprochene kerze anzünden.
    liebe grüße!

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