zwischen plätzchenteig und dem vorbereiten von vegetarischen frikadellen (für das morgige adventsfest in unserer schule) schreib ich euch eine neue novemberfreude.
neben dem wunderschönen anblick der kahlen wälder (ich liebe dieses warme graubraun der buchen, die es in unserer gegend häufig gibt) beinhaltet der november seit 6 jahren eine besondere freude für mich:
vorfreude, erwartung.
eigentlich gehört diese ja in den dezember, in die adventszeit als die erwartung der christgeburtsfeier.
ich hingegen schwelge im november in erinnerungen an eine ganz besondere erwartung:
vor 6 jahren ging meine letzte schwangerschaft ihrem ende entgegen, die uns mit ihrem mitbringsel so sehr beglückte.
unsere dritte tochter wurde anfang dezember geboren, ein strahlendes, (schon bei der geburt) energiegeladenes kindchen, das uns bereits nach wenigen stunden mit ihrem lächeln erfreute und unserer trauer um unsere zweite tochter, die nicht bei uns auf erden bleiben konnte, eine große liebe und unglaubliche lebensfreude entgegensetzte.
jeder weg, den ich hier im viertel gehe, erinnert mich zur zeit an diese letzten wochen, als ich den großen, umhegten bauch vor mir hertrug, trotz aller zipperlein glücklich und zufrieden, vorfreudig zum fastnichtaushaltenkönnen und trotzdem sooo gerne schwanger, mich bewohnt fühlend (selbst nachts, wenn ich mal wieder aufwachte und mich nicht einfach so umdrehen konnte, sondern den bauch mit beiden händen regelrecht auf die andere seite heben mußte).
das schmücken des kindergartens, sternefalten, kranzbinden, das adventsfest der schule, das adventsgärtlein im kindergarten, all dies, was ja sowieso schon eine ganz besondere stimmung mit sich trägt, ist für mich untrennbar mit dieser speziellen erwartung verbunden.
(und wenn am donnerstag abend dann die wilde kindergeburtstagshorde wieder aus dem haus ist, kann ich mich auch endlich in ruhe an die ersten zauberhaften stunden erinnern.)
ich wünsche euch ein frohes ruhiges adventswochenende!
Wir haben eine klein wenig ähnliche Geschichte... das macht eine Schwangerschaft "danach" zu etwas ganz Besonderem, nicht immer Leichtem. Und doch... rückblickend kann man doch sagen, dass - auch wenn man es nicht versteht- Sinn da ist. Und Freude... im November. Vielleicht gäbe es die sonst gar nicht... alles Liebe. Und genieße den Trubel! maria
AntwortenLöschenich freue mich mit dir!
AntwortenLöschenoh...
AntwortenLöschenmaria, du auch?
und ja, ich finde es ganz ungeheuer wichtig, sinn zu finden, sonst wäre es einfach nur unaushaltbar.
und nochmal ja: wenn es nicht so gekommen wäre, gäbe es alles andere danach nicht. nicht so wie es jetzt ist.
von daher ist schon alles richtig so wie es ist.
ein besonderer gruß geht nun an dich!
danke, liebe frau siebensachen.
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